Konzert-Informationen

Konzert: The Playfords & Valérie Inertie – Cyr Wheel Master: L’arte da Vinci

Rätsel, Witze und Prophezeiungen Leonardo da Vincis, gemixt mit Frottolen, Chansons und Madrigalen seiner Zeit

The Playfords verweben heitere und düstere Texte aus Leonardos Philosophischen Tagebüchern mit Kompositonen, deren Klängen er an seinen Wohnorten Mailand, Florenz, Rom und zuletzt Frankreich begegnet sein könnte, von Verdelot, Ebreo, Tromboncino, Josquin und anderen, und natürlich tun sie, was auch der Meister selber tat: sie improvisieren.
Der Weltstar des Cyr Wheel Valérie Inertie bringt mit weiblicher Eleganz und Emotion das Cyr Wheel in Schwung und versetzt so den „Vitruvianischen Menschen“ Leonardos auf atemberaubende Art und Weise in Bewegung.

The Playfords:

Björn Werner – Gesang, Sprecher
Annegret Fischer – Blockföten
Erik Warkenthin – Barockgitarre, Laute
Benjamin Dressler – Viola da Gamba
Nora Thiele – Perkussion, Colascione

Valérie Inertie – Cyr Wheel Master

Die führende Cyr Wheel Artistin Valérie Inertie hat diese neue Zirkusdisziplin an die Spitze der renommiertesten Zirkusse der Welt gebracht. Darunter Cirque du Soleil, Bolschoi Staatszirkus Moskau, Circus Carrée in Amsterdam, Zirkus Knie in der Schweiz und den Friedrichstadt Palast in Berlin. Sie gastierte in über 30 Ländern und wurde mit dem Silbernen Clown und dem Publikumspreis beim 35. Festival de Cirque de Monte Carlo und den Bronzelöwen beim 15. Wuqiao Circus Festival in China ausgezeichnet.
Durch jahrelanges körperliches Training gelang es Valérie, die Bewegungen des Rades so zu erweitern, dass mit größter Präzision und Leichtigkeit die Schwerkraft scheinbar überwunden wird. Valérie leistet einen enormen Beitrag zur Entwicklung des Bewegungsvokabulars dieser akrobatischen Disziplin. Das Cyr Wheel ist für Valérie eine wahre Kunstform, die sich durch die Poesie der Körperbewegung ausdrückt. Emotion ist die Quelle aller kreativen Impulse und ein Leitfaden, um sich wieder mit unserer wahren Natur zu verbinden.

Konzert: Oni Wytars: Musica Antiqua Italica

Das seit 35 Jahren bestehende Ensemble widmet sich der Erforschung der Zusammenhänge von Kunst – und Populärmusik der Mittelmeerländer vom 13. – 15. Jahrhundert. Die Musiker aus Italien, Deutschland und Österreich studierten heutige musikalische Traditionen aus dem italienischen, französischen und spanischen Mittelmeerraum, die ohne Zweifel gemeinsame Wurzeln in der Alten Musik haben.

Besetzung:

Marco Ambrosini – Nyckelharpa, Fidel, Violino d’amore, Mandoline
Katharina Dustmann – Zarb, Riqq, Bendir, Darbuka, Davul, Tamburello
Peter Rabanser – Gesang, Oud, Chalumeau, Dudelsäcke, Tamburello
Gabriella Aiello – Gesang, Kastagnetten
Riccardo Delfino – Harfe, Drehleier, Gesang
Michael Posch – Block- und Schilfflöten

Abschlußkonzert: Oni Wytars & The Playfords & Mareike Greb (Tanz): Ostinate Follie! Wahnwitz der Wiederholung. Tanzekstase.

Die Follia war einer der beliebtesten Tänze der Renaissance und der Barockzeit. Mit vielleicht sogar afroamerikanischen Wurzeln entwickelte sich dieser Tanz vom ekstatsch kultischen bis hin zum vornehm langsamen höfschen Tanz am Hofe Louis XIV. Hier treffen Meister der Improvisaton aufeinander und werden mit Witz und Virtuosität in einen improvisierenden Musik- und Tanzwettstreit treten. Mitreissend, humorvoll und kunstvoll.

Besetzung:

Peter Rabanser – Gesang, Oud, Chalumeau
Gabriella Aiello – Gesang
Björn Werner – Gesang
Jule Bauer – Gesang, Nyckelharpa
Marco Ambrosini – Nyckelharpa, Fidel
Annegret Fischer – Blockföten
Martin Erhardt – Blockföten
Michael Posch – Flöten
Erik Warkenthin – Lauten
Eva Maria Rusche – Cembalo
Benjamin Dressler – Viola da Gamba
Nora Thiele – Perkussion, Colascione
Katharina Dustmann – Perkussion
Mareike Greb – Tanz